Karina Himmel

 

züchtet

 

Perlhalstauben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perlhalstauben

 

Die Perlhalstaube (Spilopelia chinensis, Synonym Streptopelia chinensis), wegen ihres auffälligen Nackenbandes auch Tigerhalstaube oder Gefleckte Perlhalstaube genannt, ist eine mit mehreren Unterarten in Süd- und Südostasien verbreitete Taubenart. In Australien, auf Hawaii und Neuseeland hat sie sich als Neozoon etabliert.

Die Perlhalstaube erreicht eine Körperlänge von 27,5 Zentimetern und wiegt etwa 150 Gramm.[1] Sie ist damit etwa so groß wie eine Lachtaube. Es besteht kein auffälliger Geschlechtsdimorphismus, die Weibchen sind allerdings etwas kleiner als die Männchen.

Verglichen mit der Lachtaube sind die Flügel kürzer und der Schwanz länger. Kopf und Bauch sind hellgrau-rosa, die Stirn ist jedoch etwas aufgehellt und der Hinterkopf matt weinrötlich überlaufen. Rücken, Flügel und Schwanz sind hellbraun und gepunktet. Am Hals befindet sich ein auffälliges und breites dunkles Band mit weißen Punkten. Die Flügeldecken wirken geschuppt, da die einzelnen Federn hellbraun gesäumt sind.

 

Für die Art werden insgesamt sieben Unterarten unterschieden:

  • Die Nominatform Spilopelia chinensis besiedelt das östliche China bis Hebei als nördliche Verbreitungsgrenze. Auch die in Taiwan vorkommenden Perlhalstauben werden dieser Unterart zugerechnet. Zum Verbreitungsgebiet gehören auch die beiden chinesischen Provinzen Shenxi und Sichuan. Eingeführt ist diese Unterart sowohl auf Hawaii als auch in Australien und Neuseeland.
  • S. ch. ceylonensis kommt nur auf Sri Lanka vor.
  • Die Gefleckte Perlhalstaube (S. ch. suratensis) kommt auf dem indischen Halbkontinent vor
  • S. ch. hainana kommt nur auf der Insel Hainan vor.
  • S. ch. vacillans ist im südöstlichen Yunnan verbreitet
  • S. ch. tigrina kommt in Bangladesh, Burma, auf Malakka, in Laos, Kambodscha, Vietnam, auf Palawan, Kalimantan, Sumatra, Sulawesi, den Inseln der Floressee und den Molukken vor.

Perlhalstauben bewohnen locker bewaldete Gebiete, Waldränder und landwirtschaftliche Nutzflächen mit Baumbestand. Sie hat sich auch urbane Lebensräumen angepasst und kommt in Parkanlagen sowie in Gärten vor.