Siegfried Hohenegg

züchtet

 

Großchinchilla-Kleinchinchilla-Alaska

Widderzwerge thüringerfarbig-Deutsche Kleinwidder

  

 

 

 

 

Chinchillakaninchen

 

Geschichte

Das Chinchillakaninchen wurde in Frankreich erzüchtet und 1913 auf der Großen Pariser Ausstellung zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgeführt. Seinen Namen hat aufgrund der Fellähnlichkeit mit der Chinchilla-Maus. 1915 kamen die ersten Chinchillakaninchen nach England, wo sie mit Riesenkaninchen gekreuzt wurden, wodurch das Gewicht von zweieinhalb auf vier Kilo stieg. 1920 kamen die ersten dieser Tiere über Holland, nach Deutschland.

 

Gewicht und Körperbau

Das Normalgewicht dieser mittelgroßen Rasse beträgt über 4,5 kg bis zu einem Höchstgewicht von 5,5 kg, das Minimalgewicht liegt bei 3,5 kg.

 

Farbe

Die Deckfarbe ist ein bläulich schimmerndes, helles Aschgrau, verursacht durch weiß-schwarze Deckhaare, über die schwarze Grannenhaare hervorragen. Die Jungtiere werden blauschwarz geboren, die erste Umfärbung erfolgt mit fünf bis sechs Tagen, mit 14 sind sie chinchillafarben.

 

 

 

Kleinchinchilla

 

Geschichte

Das Kleinchinchilla-Kaninchen verdankt seinen Namen der Fellähnlichkeit mit der Chinchilla-Maus.

 

Gewicht und Körperbau

Das Normalgewicht dieser kleinen Rasse liegt über 2,75 kg bis zu einem Höchstgewicht von 3,25 kg, während das Minimalgewicht 2,25 kg beträgt.

 

Farbe und Fell

Die Deckfarbe ist ein bläulich schimmerndes, helles Aschgrau, verursacht durch weiß-schwarze Deckhaare, über die schwarze Grannenhaare hervorragen. Die Jungtiere werden blauschwarz geboren, die erste Umfärbung erfolgt mit fünf bis sechs Tagen, mit 14 sind sie chinchillafarben.

 

 

 

 

Alaska

 

Das Alaska ist eine mittelgroße (3,25 bis 4 kg), einfarbig schwarze Kaninchenrasse.

Die Erbformel der Alaska ist
ABCDg (Deutsche Symbolik) bzw. aBCDE (Englische Symbolik)

 

Geschichte der Rasse

Ähnlich wie bei anderen Rassen stand bei der Erzüchtung des Alaskakaninchens der Wunsch, ein Edelpelztier zu imitieren. Im Falle der Alaskakaninchen war das Vorbild der schwarze Alaskafuchs, nach dem die Rasse benannt wurde. Um die Herauszüchtung der Rasse bemühte sich insbesondere M. Fischer aus Gotha. Als Ausgangsrassen dienten ihm Russen-, Havanna-, Holländer- und Schwarzsilberkaninchen. 1907 wurden die Alaskakaninchen erstmals auf einer Schau vorgestellt. Es traten nach kurzer Zeit zwei Zuchtrichtungen des Alaskakaninchens auf, während der eine Teil der Züchter das Alaskakaninchen mit einem rein schwarzen Fell anstrebte, versuchte der andere, dem Alaskakaninchen lange weiße Grannenhaare anzüchten, um das Fuchsfell besser zu imitieren.

Da aber diese Grannenhaare beim Fuchsfell deutlich das übrige Fell überragen, was beim Kaninchen nicht der Fall ist, wurde dieses Ziel wieder verworfen, allerdings stellte die weiße Durchsetzung in einigen Zuchten der Alaskakaninchen noch über Jahrzehnte ein Problem dar. Parallel zu Fischer in Gotha züchte Friedrich Joppich, damals noch in der Schweiz lebend, ein schwarzes Kaninchen des gleichen Namens aus Schwärzlingen der Englischen Schecke. Heute ist das Alaskakaninchen eine verbreitete Rasse, die häufig auf Ausstellungen

zu sehen ist.

 

Deutsche Kleinwidder

 

Geschichte

Der Deutsche Kleinwidder ist seit 1973 anerkannt; sein Zuchtziel war eine verkleinerte Ausgabe des Deutschen Widders.

 

Gewicht und Körperbau

Mit einem Normalgewicht von über 3 kg, einem Mindestgewicht von 2,25 kg und einem Höchstgewicht von 3,5 kg gehört dieser Widder zu den kleinen Rassen. Der Körper ist breit und walzenförmig mit abgerundetem Becken, der Nacken ist kurz und kräftig. Das etwa 3 cm lange Fell wird dicht und griffig gewünscht. Der Kopf soll einen ausgeprägten Widdertypus aufweisen, mit kurzer Schnauze, breiter Stirn, starken Kinnbacken und Ramsnase. Die Ohren des Widders werden als Behang bezeichnet. Sie sollen fleischig und abgerundet sein, bei einer Ideallänge von zusammen 32 - 34 cm, und hängen schlaff zu beiden Seiten des Kopfes herab. In der Kopfmitte bilden sie charakteristische Erhebungen, die als Krone bezeichnet werden.

 

Farbe

Als Farbenschläge zugelassen sind alle Grauabstufungen, alle einfarbigen Farben einschließlich thüringerfarben, sowie Mantelscheckungen und die Zeichnungen der Schwarzgrannen und Rhön.

 

 

 

Zwergwidder

 

Geschichte

Die Zwergwidder stammen ursprünglich aus den Niederlanden, 1964 wurden sie zum ersten Mal öffentlich gezeigt und 1973 in Deutschland als "Widderzwerge" anerkannt, 2003 dann in Zwergwidder umbenannt. Durch ihren ruhigen, genügsamen Charakter eignen sie sich auch hervorragend als Heimtier für Kinder.

 

Gewicht und Körperbau

Zwergwidder sind etwas größer als die anderen Zwergrassen. Sie weisen ein Normalgewicht von über 1,4 kg bis 1,9 kg auf, bei einem Mindestgewicht von 1,2 kg und einem Höchstgewicht von 2 kg. Der Körper ist kurz, gedrungen und breitschultrig. Der Kopf soll einen ausgeprägten Widdertypus aufweisen, mit kurzer Schnauze, breiter Stirn, starken Kinnbacken und Ramsnase. Die Ohren des Zwergwidders werden als Behang bezeichnet. Sie sollen fleischig und abgerundet sein, bei einer Ideallänge von zusammen 24 - 28 cm, und hängen schlaff zu beiden Seiten des Kopfes herab. In der Kopfmitte bilden sie charakteristische Erhebungen, die als Krone bezeichnet werden.

 

Farbe

Zugelassen sind die meisten einfarbigen Farbenschläge, außerdem thüringerfarbig, japanerfarbig, rhönfarbig und Mantelscheckung.