Uschi Höckele

 

züchtet

 

Cemani - Cröllwitzer Puten  und Perlhühner

 

 

      

 

 

 

 

 

 

Ayam Cemani

 

 

 

Ayam Cemani

„Ayam“ bedeutet in der Landessprache Huhn und „Cemani“ ist ein Ort in Zentral-Java, Nähe Surakarta, wo diese Rasse ihren Ursprung hat. Ursprünglich verbreitet war das Huhn in Zentral- und Ostjava sowie auf Sumatra und Madura. In Europa wurde es erstmals in den 1920er Jahren durch die Beschreibung von niederländischen Einwanderern aus Indonesien bekannt. Seit 2003 ist es in den Niederlanden als Rasse anerkannt.

Über die Niederlande wurde es auch in Belgien und Deutschland eingeführt. Das auffälligste Merkmal des Cemani ist die Tatsache, dass es komplett schwarz ist. Nicht nur das Gefieder, die Kopfattribute (Kamm und Kehllappen), sondern auch die Augen, die Haut, das Fleisch, die Knochen, die Krallen und beinahe auch das Blut sind pechschwarz (Letzteres hat eine tief schwarzrote Färbung). Die schwarze Färbung ist auf ein seltenes, aber natürliches genetisches Charakteristikum zurückzuführen, bei dem es sich um eine Hyperpigmentierung handelt, die unter der Bezeichnung Fibromelanosis bekannt ist.

Durch seine langen Beine und scharfen Krallen gilt es als ein sehr bewegliches Huhn mit Kampfhuhneinschlag. Der Hahn ist mittellang, schlank, aber in der Front ein wenig breiter werdend. Der Kamm ist ein Einfachkamm mit 4 bis 6 Zacken und sehr dickfleischig im Gewebe. Seine Fahne folgt nicht der Nackenlinie. Die Henne gleicht dem Hahn in den meisten Punkten. Allerdings ist sie nicht ganz so aufgerichtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warzenenten

 

 

 

 

Warzeneneten

 

Kennzeichen:

Bei der Warzenente handelt es sich um die domestizierte Form der Moschusente aus Südamerika. Sie ist widerstandsfähig, schnellwüchsig und liefert besonders mageres Fleisch. Der Erpel ist erheblich größer als die Ente und besitzt keine Schwanzlocke. Warzenenten haben einen breiten und langgestreckten Körper, einen S-förmigen Hals mit großem Kopf und flacher Stirn. Ihren Namen haben diese Tiere von der mit flachen Warzen bedeckten Gesichtshaut und ihrer Stirnwarze. Heute sind 12 Farbschläge der Warzenenten anerkannt. Die ursprünglichen Farbschläge der Warzenente sind: blau, blau-gescheckt, blau-wildfarbig, braun-gescheckt, braun-wildfarbig, schwarz-gescheckt, weiß und wildfarbig.

 

Verbreitung:

Die Warzenente ist in Amerika, Afrika und Europa zu Hause. In Deutschland ist sie bundesweit bei Züchtern und Nutztiergeflügelhaltern verbreitet.

 

Herkunft:

Tiere dieser Rasse kamen erstmals im 18. Jahrhundert nach Deutschland, doch erst in den 1940er Jahren wurde ein einheitlicher Rassestandard für Warzenenten festgelegt. In der ehemaligen DDR wurde diese Rasse stark durch den Staat gefördert. Dies brachte den Zuchtstand, vor allem des weißen Farbschlags, auf ein sehr gutes Niveau. Nach der Wende erfuhr die Warzenenten Zucht einen starken Rückgang und nur wenige Liebhaber züchteten mit dieser Rasse weiter.

 

Leistungen/Eigenschaften:

Warzenenten haben ein hohes Gewicht von 3 kg, die Erpel erreichen sogar ein Gewicht von 4-5 kg. Die Enten legen 40 weiß bis gelbliche Eier im Jahr, mit einem Gewicht von ca. 80 g. Sie sind frohwüchsig, brutfreudig, sehr fruchtbar und haben gute Muttereigenschaften. Ihr Fleisch gibt einen schmackhaften Braten und auch die Daunen dieser Tiere werden häufig genutzt.

 

Besonderheiten:

Im Gegensatz zu den Hausenten können Warzenenten nicht quaken. Und obwohl diese Tiere ein beachtliches Gewicht erreichen, sind sie durch ihre muskulösen und großen Flügel flugfähig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Cröllwitzer Pute

 

 

 

Cröllwitzer Pute

Cröllwitzer Puten verkörpern den leichten Landputenschlag , die Legeleistung liegt bei 20-40 Eiern pro Jahr, mit einem Bruteier-Mindestgewicht von 70 g. Die Schalenfarbe der Eier ist gelbbräunlich mit dunkelbraunen und rauen Punkten.

 

Aufgrund ihres geringen Gewichtes wird diese Pute gern als "Portionspute" für den Haushalt bezeichnet. Im Zuge der immer kleiner werdenden Familien ein interessanter wirtschaftlicher Gesichtspunkt für Direktvermarkter.

 

Die Puten gelten als beste und zuverlässigste Brüterinnen und brüten auch die Eier anderer Geflügelarten aus. Hervorzuheben ist auch ihre robuste, wetterfeste Natur, die sie ohne Einschränkung für Freilandhaltung in kleinen Betrieben geeignet macht.

 

Besonderheiten

Gute Weidepute, adulte Tiere wetterhart, brüten und führen auch Eier anderer Geflügelarten aus, gilt aufgrund ihres geringen Gewichtes als Portionspute und  gibt sich mit kleineren Weiden zufrieden, als ihre schwergewichtigen Artgenossen.