Cochin
Herkunft
Sie wurde ursprünglich in Cochinchina (dem heutigen Süden von Vietnam) gezüchtet, sind aber heute weltweit verbreitet. Insbesondere in Rassen, die auf Fleischleistung gezüchtet wurden, ist diese Rasse eingekreuzt worden. Die Cochins werden den Zweinutzungsrassen zugeordnet, da sie nicht nur eine hohe Mastfähigkeit aufweisen, sondern auch ihre Legeleistung beachtlich sein kann.
Merkmale
Das Cochin ist eine der größten und schwersten Hühnerrassen. Hähne erreichen häufig ein Gewicht von bis zu 5,5 Kilogramm. Sie sind nicht nur ungewöhnlich groß, sondern haben auch einen ungewöhnlichen breiten Körperbau, was ihnen insgesamt ein kompaktes Erscheinungsbild verleiht. Dieser Eindruck wird verstärkt
durch das sehr dichte Federkleid.
Die gelben Beine sind nicht sichtbar, da die Befiederung bis zu den Krallen herabreicht. Die Brust ist tief und gut gerundet. Der Hals ist kurz und dicht gefiedert. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper klein. Sie wachsen vergleichsweise langsam heran: Es benötigt in der Regel anderthalb Jahre, bis ein Cochin-Huhn voll entwickelt ist.Aufgrund ihres ruhigen Temperaments und ihres Gewichts fliegen Cochins nicht auf. Ein 60 Zentimeter hoher Zaun ist gewöhnlich ausreichend, um sie in ihrem Auslauf zu halten.